Wie geht euer Unternehmen mit dem Thema CO₂-Bilanzierung um?
Zitat von Knobelinchen am 11. Mai 2025, 14:32 UhrLiebe Community,
das Thema Nachhaltigkeit nimmt in Unternehmen – unabhängig von Branche und Größe – einen immer höheren Stellenwert ein. Gerade die Erfassung und Reduktion von CO₂-Emissionen rückt zunehmend in den Fokus, nicht zuletzt wegen kommender gesetzlicher Anforderungen der EU. Auch bei uns in der Geschäftsleitung wird verstärkt über die Erstellung eines Corporate Carbon Footprint (CCF) nachgedacht. Es geht darum, eine CO₂-Bilanz zu ermitteln, die sämtliche durch das Unternehmen verursachten Treibhausgas-Emissionen erfasst – ein bedeutender Schritt Richtung klimabewusstes Handeln. Doch wie realistisch und praktikabel ist das Ganze im unternehmerischen Alltag? Welche internen Prozesse sind notwendig, um eine verlässliche Datenbasis zu schaffen? Und vor allem: Wie transparent und sinnvoll lassen sich diese Werte über Jahre hinweg verbessern? Uns interessiert, ob ihr bereits Erfahrungen mit CO₂-Bilanzen gemacht habt. Gibt es bei euch im Unternehmen bereits einen CCF? Wie wurde dieser erhoben und von welchen externen Partnern eventuell begleitet? Nutzt ihr die Ergebnisse zur internen Optimierung oder eher zur Außendarstellung? Was waren eure größten Herausforderungen dabei? Und wie steht es um Akzeptanz und Motivation im Team? Abschließend interessiert uns noch: Seht ihr die CO₂-Bilanzierung eher als bürokratischen Aufwand oder als echten strategischen Hebel zur nachhaltigen Weiterentwicklung?
Wir freuen uns auf eure Erfahrungsberichte und Einschätzungen zum Thema!
Liebe Community,
das Thema Nachhaltigkeit nimmt in Unternehmen – unabhängig von Branche und Größe – einen immer höheren Stellenwert ein. Gerade die Erfassung und Reduktion von CO₂-Emissionen rückt zunehmend in den Fokus, nicht zuletzt wegen kommender gesetzlicher Anforderungen der EU. Auch bei uns in der Geschäftsleitung wird verstärkt über die Erstellung eines Corporate Carbon Footprint (CCF) nachgedacht. Es geht darum, eine CO₂-Bilanz zu ermitteln, die sämtliche durch das Unternehmen verursachten Treibhausgas-Emissionen erfasst – ein bedeutender Schritt Richtung klimabewusstes Handeln. Doch wie realistisch und praktikabel ist das Ganze im unternehmerischen Alltag? Welche internen Prozesse sind notwendig, um eine verlässliche Datenbasis zu schaffen? Und vor allem: Wie transparent und sinnvoll lassen sich diese Werte über Jahre hinweg verbessern? Uns interessiert, ob ihr bereits Erfahrungen mit CO₂-Bilanzen gemacht habt. Gibt es bei euch im Unternehmen bereits einen CCF? Wie wurde dieser erhoben und von welchen externen Partnern eventuell begleitet? Nutzt ihr die Ergebnisse zur internen Optimierung oder eher zur Außendarstellung? Was waren eure größten Herausforderungen dabei? Und wie steht es um Akzeptanz und Motivation im Team? Abschließend interessiert uns noch: Seht ihr die CO₂-Bilanzierung eher als bürokratischen Aufwand oder als echten strategischen Hebel zur nachhaltigen Weiterentwicklung?
Wir freuen uns auf eure Erfahrungsberichte und Einschätzungen zum Thema!
Zitat von Diddy am 11. Mai 2025, 16:36 UhrDie Erstellung eines Corporate Carbon Footprint (CCF) kann für Unternehmen ein bedeutender Schritt in Richtung verantwortungsbewusster und nachhaltiger Geschäftspraktiken sein. Wir haben diesen Prozess bei uns durchlaufen, unterstützt durch das Steinbeis-Beratungszentrum climate solution, ähnlich wie es bei https://www.munz-ldb.de/co%c2%b2-bilanz/ umgesetzt wurde.
Zunächst: Ja, der Aufwand ist da. Eine präzise Datenerhebung zu Strom-, Wasser- und Kraftstoffverbräuchen, Geschäftsreisen und Lieferketten ist notwendig. Doch dieser Aufwand zahlt sich aus – denn erstmals hat man ein transparentes Bild über die tatsächliche ökologische Wirkung des eigenen Tuns. Die Ergebnisse liefern eine solide Grundlage für Verbesserungen, die sich auch wirtschaftlich lohnen können. Bei uns führte die CO₂-Bilanz z. B. zur sukzessiven Umstellung auf Elektromobilität im Fuhrpark, angefangen mit einem e-Lieferwagen. Auch bei der Wahl von Geschäftspartnern spielt der CO₂-Faktor nun eine deutlich größere Rolle.
Ein besonders wertvoller Effekt: Die CO₂-Bilanzierung hat das Umweltbewusstsein im Team gestärkt. Mitarbeiter bringen seither vermehrt eigene Ideen zur Emissionsreduktion ein – sei es durch alternative Arbeitswege, energiesparende Bürogeräte oder neue Projektansätze. Zudem konnten wir das Thema glaubwürdig in unsere externe Kommunikation integrieren, was auch unsere Marke positiv beeinflusst hat.
Natürlich gab es Stolpersteine: Die Abgrenzung der Systemgrenzen, die Datenqualität und die Berücksichtigung indirekter Emissionen aus Scope 3 waren anspruchsvoll. Aber mit einem guten Partner wie Steinbeis oder anderen erfahrenen Beratern lässt sich der Prozess systematisch umsetzen.
Unser Fazit: Der Corporate Carbon Footprint ist kein bürokratisches Übel, sondern ein strategisches Instrument für Zukunftssicherheit, Innovation und nachhaltiges Wachstum. Und: Früh zu starten verschafft Wettbewerbsvorteile, denn die Regulierung kommt ohnehin.
Die Erstellung eines Corporate Carbon Footprint (CCF) kann für Unternehmen ein bedeutender Schritt in Richtung verantwortungsbewusster und nachhaltiger Geschäftspraktiken sein. Wir haben diesen Prozess bei uns durchlaufen, unterstützt durch das Steinbeis-Beratungszentrum climate solution, ähnlich wie es bei https://www.munz-ldb.de/co%c2%b2-bilanz/ umgesetzt wurde.
Zunächst: Ja, der Aufwand ist da. Eine präzise Datenerhebung zu Strom-, Wasser- und Kraftstoffverbräuchen, Geschäftsreisen und Lieferketten ist notwendig. Doch dieser Aufwand zahlt sich aus – denn erstmals hat man ein transparentes Bild über die tatsächliche ökologische Wirkung des eigenen Tuns. Die Ergebnisse liefern eine solide Grundlage für Verbesserungen, die sich auch wirtschaftlich lohnen können. Bei uns führte die CO₂-Bilanz z. B. zur sukzessiven Umstellung auf Elektromobilität im Fuhrpark, angefangen mit einem e-Lieferwagen. Auch bei der Wahl von Geschäftspartnern spielt der CO₂-Faktor nun eine deutlich größere Rolle.
Ein besonders wertvoller Effekt: Die CO₂-Bilanzierung hat das Umweltbewusstsein im Team gestärkt. Mitarbeiter bringen seither vermehrt eigene Ideen zur Emissionsreduktion ein – sei es durch alternative Arbeitswege, energiesparende Bürogeräte oder neue Projektansätze. Zudem konnten wir das Thema glaubwürdig in unsere externe Kommunikation integrieren, was auch unsere Marke positiv beeinflusst hat.
Natürlich gab es Stolpersteine: Die Abgrenzung der Systemgrenzen, die Datenqualität und die Berücksichtigung indirekter Emissionen aus Scope 3 waren anspruchsvoll. Aber mit einem guten Partner wie Steinbeis oder anderen erfahrenen Beratern lässt sich der Prozess systematisch umsetzen.
Unser Fazit: Der Corporate Carbon Footprint ist kein bürokratisches Übel, sondern ein strategisches Instrument für Zukunftssicherheit, Innovation und nachhaltiges Wachstum. Und: Früh zu starten verschafft Wettbewerbsvorteile, denn die Regulierung kommt ohnehin.